Seit vielen Jahren radeln die RodenbacherSozialdemokraten bei Wind und Wetter durch Rodenbach, um sich über aktuelle Projekteund Bauvorhaben zu informieren und auszutauschen. Während die diesjährige Tour, „Sommerfraktion“ genannt, bereits vor einigen Wochen ausschliesslich in Oberrodenbachstattfand, stand diesmal im Rahmen einer „Herbstfraktion“ allein Niederrodenbach auf demProgramm.
Unter der Leitung von Bürgermeister Klaus Schejna machte sich am letzten Samstag eineReihe von Fraktionsmitgliedern auf, um sich vor Ort einige der vielen Bauprojekte aus der Nähe anzuschauen. Startpunkt war das Rodenbacher Rathaus. Von dort fuhr man in Richtung des Neubaugebiets Südlich der Adolf-Reichwein–Straße.
Dort wurde kürzlich der Kreisel eröffnet und damit nun wieder eine Zufahrt zur Strasse „In der Gartel“ ermöglicht. Im Zuge des Umbaus wurde auch die dortige Bushaltestelle umgebaut und versetzt. „Wir haben ein besonderes Augenmerk auf Inklusivität undNachhaltigkeit gelegt. Die Bushaltestellen wurden fachgerecht mit Berühr–Elementen fürBlinde und Gehbeeinträchtige ausgestattet. Bepflanzungsaktionen im Kreisel und auf der Verkehrsinsel zwischen den Haltestellen werden noch ergriffen.“, berichtete BürgermeisterSchejna.
Anschließend besichtigten die Fraktionsmitglieder auf dem Grundstück neben dem Alten- und Pflegezentrum den Baufortschritt des Entwässerungsbauwerkes und des Stauraumkanals. Hierdurch soll die Kanalisation bei massiven Starkregen entlastet werden. Aufgrund von sich verändernden klimatischen Bedingungen und zunehmendenExtremwetterlagen ist dies ein wichtiger Baustein im Rahmen der Erschließung. WeitereHaltepunkte waren die übrigen Erschließungsmaßnahmen im Neubaugebiet wie das Eidechsenterritorium und der Rodenbacher „Weiher“. Die Tour endete schliesslich am Alten- und Pflegezentrum.
Patricia Hudaff-Johnson, Vorsitzende des Bauausschusses und stellvertretende Partei– undFraktionsvorsitzende zeigte sich zufrieden und fasste die gemeinsame Tour zusammen: „In Rodenbach stehen eine Menge neuer Projekte an: das Neubaugebiet, der Glasfaserausbau, der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mit dem „On-Demand“ – Projekt, der Umbau der Kläranlage im Industriegebiet sowie nicht zuletzt der Bau des „TEO“. Als Gemeindevertreter wollen wir natürlich Ansprechpartner für alle Rodenbacher Bürgerinnenund Bürger sein. Und wir möchten Fragen zu unserer Kommunalpolitik auch stetsbestmöglich beantworten können. Deswegen sind solche Vor–Ort–Termine für uns immens wichtig und wir werden diese Besuche daher auch regelmässig fortsetzen.“