4.03.2019: SPD im Dialog mit Rodenbacher Bürgern

Die Aktion „Mitmachen heisst Mitgestalten“ der Rodenbacher SPD Fraktion stösst offensichtlich auf vielfältige Resonanz der Rodenbacher Bürger. Seit Mitte Januar ging bereits eine Vielzahl von Anregungen, Ideen und Hinweisen ein. „Sowohl die uns zugegangenen Kommentare und Beobachtungen als auch die kritischen Anmerkungen zeigen wieder einmal, wie gross das Interesse unserer Mitbürger an kommunalpolitischen Themen ist.“, so Norbert Link, der Fraktionsvorsitzende.

Besonderes Interesse bestand dabei wiederum am Baugebiet Adolf-Reichwein-Strasse sowie am Allgemeinzustand der Strassen im Gemeindegebiet. In den jeweiligen individuellen Antworten wurde nochmals deutlich gemacht, dass auch der SPD Fraktion der Zustand einiger Rodenbacher Strassen ein Dorn im Auge ist. Derzeit werde von einer unabhängigen Stelle ein Strassenkataster erstellt, das Aussagen über den Schadensstand und den notwendigen Finanzierungsbedarf enthalten wird. Danach könne man absehen, wie hoch der finanzielle Aufwand einer grundhaften Erneuerung in den kommenden Jahren für die Gemeinde sein werde. Sollte eine finanzielle Beteiligung der Bürger notwendig werden, so könne dies auch nach Meinung der SPD nur über wiederkehrende Strassenbeiträge erfolgen.

Zum neuen Baugebiet an der Adolf-Reichwein-Strasse gibt es unverändert sehr unterschiedliche Meinungen in der Bevölkerung. Dies war allerdings auch schon bei der vor einigen Jahren im Gemeindeparlament einstimmig erfolgten Beschlussfassung so.  Aussschlaggebend war und ist die Einsicht der Gemeindevertreter, dass Rodenbach eine grössere Zahl von Neubürgern braucht und dass es gleichzeitig einen zunehmenden Bedarf an preiswertem Wohnraum gibt. „Dabei wird natürlich auch wiederum die notwendige Balance zwischen Wachstum und Ökologie beachtet werden. Rodenbach wird „natürlich Rodenbach“ bleiben.“, wie Jan Lukas, Mitglied der SPD Fraktion, ausführt.

Breiten Raum im Bürgerdialog nimmt auch die Werbeplakatierung in Rodenbach ein. Hierzu gibt es sowohl in der Bevölkerung als auch innerhalb der Fraktion ein sehr unterschiedliches Meinungsbild. Während einige von einer „Verschandelung“ des Ortsbildes sprechen, weisen andere darauf hin, dass die Mehrzahl der Plakate auf Dienste Rodenbacher Gewerbebetriebe aufmerksam mache. Die Diskussion hierüber ist sicherlich noch nicht abgeschlossen.

Kommentiert wurden weiterhin auch das notwendige weitere Zusammenwachsen der Gemeindeteile Nieder- und Oberrodenbach, die Themen Bürgerhaus, Feuerwehr und Kindertagesstätten, die innerörtlichen Parkmöglichkeiten sowie „Rodenbach als Naherholungsgebiet“. Das Fazit von Norbert Link hierzu: „Alle bisherigen Beiträge waren konstruktiv und äusserst hilfreich. Sie haben unsere Diskussion in Partei und Fraktion befeuert. Und sie haben uns bestärkt, weiterzumachen und den Dialog zu suchen, wo immer es geht. Wir freuen uns auch weiterhin über jede Ansprache, Anregung und Kritik.“