Im Rahmen des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Hanau und Fulda wird auch der Bahnhof in Niederrodenbach neu gestaltet. Die Deutsche Bahn rechnet mit einem Baubeginn etwa im Jahr 2021. Vorab muss eine Beplanung sowohl nördlich als auch südlich der Gleisführungen erfolgen.
Vor diesem Hintergrund beantragt die SPD Fraktion, im Rahmen der Beratungen über den Gemeindehaushalt 2018 Planungskosten in Höhe von EUR 50.000 im Investitionsprogramm für das Jahr 2019 aufzunehmen. Damit soll eine konkrete Beplanung des Bahnhofumfeldes erfolgen, um den neu entstehenden Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen. Unter anderem geht es dabei um Parkmöglichkeiten, die Anbindung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie Fahrradboxen bzw. -abstellplätze.

Besonders wichtig ist der SPD, die bereits heute vorhandene gute verkehrstechnische Infrastruktur Rodenbachs weiter zu verbessern. Letztlich soll ein moderner, barrierefreier innerörtlicher Bahnhof mit entsprechendem Lärmschutz, hinreichenden Parkmöglichkeiten und Busanbindung geschaffen werden.
Der Fraktionsvorsitzende Norbert Link betont in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich, dass die Variante einer Unterführung für Fußgänger dabei favorisiert wird. Der Gemeindevorstand werde gleichzeitig beauftragt, eine mögliche Förderung der Planung zu prüfen.
Daneben sei der Standort Bahnhof aufgrund seiner hohen Frequentierung im Übrigen auch besonders geeignet für die Aufstellung eines zusätzlichen Bekanntmachungskastens der Gemeinde. Damit werde eine deutliche bessere Abdeckung des Gemeindegebietes erreicht und gleichzeitig besteht dann die Möglichkeit, vor Ort über den geplanten 4-gleisigen Ausbau zu informieren. Bisher stehen solche Informationskästen am Rathaus, am Bürgerhaus, am alten Rathaus, im Lochseif sowie in der Brunnen- und in der Wiesenstraße.