08.05.2014: Jahreshauptversammlung 2014

Mitgliederhauptversammlung mit Jubilarenehrung und Zwischenbilanz zur Bürgermeisterwahl – Vergangene Woche fand die turnusmäßige Jahreshauptversammlung der Rodenbacher Sozialdemokraten im kleinen Saal der Rodenbachhalle statt. Auf der Tagesordnung standen der Rechenschaftsbericht des Vorstandes sowie der Kassenbericht, die Ehrung langjähriger Parteimitglieder und eine Zwischenbilanz zur Bürgermeisterwahl.

SPD-Ortsvereinsvorsitzender, Martin Fahrendorf, gab einen Rückblick auf sein erstes Amtsjahr. Das traditionelle SPD-Sommerfest bei den Naturfreunden in Oberrodenbach im Sommer vergangenen Jahres war wie immer Anziehungspunkt für Mitglieder und Freunde des Ortsvereins. Die Revisoren Stefan Brehm und Artur Wiegelmann bestätigten Kassierer Jens Piepenbrink eine einwandfreie Kassenführung. Per Akklamation entlastete die Versammlung anschließend den gesamten Vorstand.

Als besondere Herausforderung bezeichnete Martin Fahrendorf die Bundes- und Landtagswahl im September 2013. Dr. Sascha Raabe konnte erneut in den Deutschen Bundestag einziehen und Christoph Degen gelang der Einzug in den Hessischen Landtag, wo er mittlerweile zum bildungspolitischen Sprecher seiner Fraktion gewählt wurde.

Klaus Schejna, amtierender Bürgermeister und SPD-Bürgermeisterkandidat, nutzte die Gelegenheit, im Rahmen eines Grußwortes an die zahlreich versammelten Mitglieder, eine erste Zwischenbilanz des Bürgermeisterwahlkampfes zu ziehen. „Die 100-prozentige Nominierung in der außerordentlichen Mitgliederversammlung vor wenigen Wochen hat mir und meinem Wahlkampfteam eine vorbehaltlose Unterstützung mit auf den Weg gegeben. Gespräche mit Rodenbacher Bürgerinnen und Bürgern sind geprägt von Zustimmung und Vertrauen in den von mir eingeschlagenen Kurs. Wir lassen uns unsere Gemeinde und die Dienstleistungen in den verschiedenen Bereichen nicht schlecht reden“, erklärte Klaus Schejna mit Blick auf wiederholte Verlautbarungen seines Mitbewerbers. „Insbesondere die Vergleiche mit unseren Nachbarkommunen Erlensee und Langenselbold, die als vorbildlich bezeichnet werden, hinken spätestens beim Stand der Schulden. Da wollen wir nicht hin!“, stellte der amtierende Bürgermeister und SPD-Bürgermeisterkandidat unter großem Beifall der Versammlungsteilnehmer fest. Gemeinsam mit seinen Vorgängern könne er seit nahezu 40 Jahren eine solide Finanzpolitik und einen umsichtigen Umgang mit Steuern und Ausgaben nachweisen. Diese Politik der Solidität dürfe gerade in Zeiten knapper Kassen nicht auf Spiel gesetzt werden. „Die Weiterentwicklung der Attraktivität unserer Gemeinde bleibt Programm. Mit Blick auf die Finanzen geht das Machbare vor und das Wünschenswerte behalten wir im Auge“, versicherte Schejna. Er machte deutlich, dass der stetige Zuzug junger Familien zeigt, dass Rodenbach über eine attraktive Infrastruktur verfügt. Um zusätzliche Siedlungsfläche zu schaffen, seien die ersten Schritte in Richtung Erschließung der letzten Erweiterungsfläche zur Entwicklung als Wohngebiet an der Adolf-Reichwein-Straße bereits getan.

Dr. André Kavai, Vorsitzender der Sozialdemokraten im Main-Kinzig-Kreis, lobte die Arbeit von Bürgermeister Klaus Schejna in den 12 Jahren seiner bisherigen beiden Amtszeiten. „Gerade die vorbildliche Sozial-, Familien-, Jugend- und Seniorenarbeit ist besonders hervorzuheben. In Sachen Finanzen ist Rodenbach hervorragend aufgestellt und kann als eine der ersten Gemeinden im Main-Kinzig-Kreis einen genehmigten Haushalt vorweisen. Rodenbach ist eine lebensfreundliche Gemeinde für alle Generationen. Die Gemeindebücherei in Niederrodenbach und die Dorferneuerung in Oberrodenbach sind Leuchttürme in Hessen. Die Amtsführung von Klaus Schejna, der mit Fleiß und Engagement die Interessen seiner Heimatgemeinde vertritt und die Entwicklung nachhaltig voranbringt, erfährt kreisweite Anerkennung“, machte Kavai deutlich.

Mit sehr persönlichen Worten wurden im Anschluss verdiente Mitglieder von Dr. André Kavai, Bürgermeister Klaus Schejna und Ortsvereinsvorsitzenden Martin Fahrendorf für langjährige Parteizugehörigkeit geehrt: Rudi Oschütz für 50 Jahre, Monika Pütz für 40 Jahre sowie Adolf Linhart und Ralf Betz für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Nicht anwesend sein konnten die Jubilare Norbert Link (50 Jahre), Alfred Müller (50 Jahre), Albert Schäfer (50 Jahre) und Bernd Müller (25 Jahre).

Zum Abschluss der Versammlung wies Vorsitzender Fahrendorf noch auf verschiedene Termine hin. So findet am Mittwoch, dem 14. Mai, um 19.30 Uhr in der Rodenbachhalle eine Podiumsdiskussion mit den beiden Bürgermeisterkandidaten statt, die vom Hanauer Anzeiger ausgerichtet wird. Am Samstag, dem 17. Mai, kommen dann die Mitglieder der SPD im Main-Kinzig-Kreis zu ihrer Mitgliedervollversammlung ebenfalls in der Rodenbachhalle zusammen. Am gleichen Tag sind Wahlinformationsstände in Nieder- und Oberrodenbach vorgesehen. Am Wahlabend, 25. Mai ab ca. 19.30 Uhr, trifft man sich traditionell bei den Naturfreunden in Oberrodenbach zur Wahlparty und das diesjährige SPD-Sommerfest wird am Samstag, dem 9. August, im Naturfreundehaus in Oberrodenbach stattfinden.